Umwelt- und Klimapolitik gehört zu den Prioritäten der FDP – auf nationaler, kantonaler und städtischer Ebene. Und das nicht erst seit gestern: Die Zürcher FDP hat etwa entscheidend zum Aufbau des ZVV und damit zur Förderung des öffentlichen Verkehrs in der Region Zürich sowie zur Ökologisierung des EWZ beigetragen.
Liberale Umwelt- und Energiepolitik bedeutet: Innovationsförderung, Kostenwahrheit und Anreize – Verbote nur in Ausnahmefällen. Nur ein Miteinander von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat erlaubt es uns, schnell genug vorwärtszukommen und dabei alle mitzunehmen.
Freisinnige denken weiter und handeln. Wir begnügen uns nicht mit der Definition von Zielen, sondern setzen auf konkrete Massnahmen, die sich an ihrem Nutzen und ihren Kosten messen lassen. So ist die FDP u. a. federführend beim Ausbau der Fernwärmenetze, beim Bau von Energieverbünden oder der Elektrifizierung des Verkehrs.
Der Plan der FDP ganz konkret:
Es braucht ein grundsätzliches Umdenken in der städtischen Verwaltung, um das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Deshalb haben wir uns folgende Schwerpunkte für die Legislatur 2022-2026 vorgenommen:
- Umweltschutz von bürokratischen Fesseln befreien: Bewilligungsverfahren für Wärmepumpen, Solaranlagen und Energiesparmassnahmen müssen radikal vereinfacht und beschleunigt werden. Für vorzeitige Sanierungen sind entsprechende Anreize zu schaffen.
- Alternative Mobilität unterstützen: Synthetische Treibstoffe sollen vermehrt genutzt, die Elektromobilität konsequent ausgebaut werden. Die Stadt Zürich verschläft das Elektroauto. Es braucht einen echten Schub – etwa durch Ladestationen in der blauen Zone und gezielte Anreize für private Ladestationen. Zwischen öffentlichem Verkehr und motorisiertem Individualverkehr (MIV) sind mehr Synergien zu schaffen.
- Vorbildfunktion der Stadt bei der öffentlichen Beschaffung: Nachhaltigkeitskriterien bei der öffentlichen Beschaffung müssen transparenter kommuniziert und konsequenter umgesetzt werden.
- Zürich als Hub für innovativen Klimaschutz positionieren: Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft im Bereich Klima und Ökologie soll gezielt gefördert werden, damit die wirtschaftlichen Chancen des Klimaschutzes zum Wohle aller genutzt werden können.
- Technologieoffenheit bewahren: Um das Netto-null-Ziel zu erreichen, sind alle emissionsfreien Technologien zu nutzen – darunter Wind-, Wasser-, Solar-, aber auch Kernenergie. Auch CO2-Entnahmeverfahren und bewährte Konzepte wie Energieverbünde sind weiter zu fördern.
- Kreislaufwirtschaft, Entsorgung & Recycling: Die Konzepte sollen sich am tatsächlichen Bedarf und an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren. Die angebotenen Lösungen müssen praktikabel und kosteneffizient sein. Kooperationen, Privatinitiativen, neue Geschäftsmodelle und moderne Technologien sind in allen Bereichen gezielt anzustreben.
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