Immer mehr Menschen wollen in Zürich leben. Das spricht für unsere Stadt – verknappt aber den Wohnraum. Auch der zunehmende Flächenbedarf pro Person trägt zur Situation bei. Die Antwort darauf ist klar: Es müssen rasch mehr Wohnungen gebaut werden. Denn nur ein grösseres Angebot führt mittelfristig zu sinkenden Mieten.
Doch Rot-Grün hat dieser Entwicklung jahrelang tatenlos zugesehen. Anstatt mehr Wohnraum für die gesamte Bevölkerung zu schaffen, wurden primär die eigenen Klientelprojekte finanziert – auf Kosten der Steuerzahlenden. Zugleich verhindern komplizierte Bewilligungsverfahren, rigide Vorschriften und ideologisch motivierter Widerstand gegen Projekte ausserhalb des eigenen Weltbilds einen effizienten Ausbau des Wohnraums. Das muss sich ändern – sonst bleibt die Wohnungsknappheit bestehen.
Wohnraum entsteht nicht durch politische Parolen, sondern durch private Bautätigkeit. Die Stadt soll private Bauherren nicht behindern, sondern ihnen den Weg ebnen. Denn eine Vielfalt an privaten Bauherrschaften schafft auch die Vielfalt an Wohnformen, die eine urbane, durchmischte Stadt wie Zürich braucht. Politisch motivierte Begünstigungen bei der Wohnungsvergabe ohne wirtschaftliche Notwendigkeit lehnt die FDP klar ab.
Der Plan der FDP ganz konkret:
- Mehr Wohnraum durch Verdichtung: Die Aufstockung bestehender Gebäude ist nachhaltig und quartierverträglich. Dafür braucht es gezielte Anreize.
- Schnellere Verfahren für Neubauten und Umbauten: Bewilligungsprozesse sind deutlich zu beschleunigen – für mehr Dynamik im Wohnbau.
- Weniger Vorschriften, mehr Freiheit: Für jede neue Bauvorschrift sollen zwei bestehende gestrichen werden.
- Qualifizierte Einspracheverfahren: Einspracheberechtigt soll nur sein, wer nachweisbar direkt betroffen ist – entlang klar definierter Einsprachekriterien.
- Privates Engagement fördern: Statt politischer Eingriffe soll die Stadt Anreize für private Investoren setzen, die preisgünstigen Wohnraum schaffen.
- Gezielte Förderung mit klaren Regeln: Staatlich geförderter Wohnraum soll gezielt jenen zugutekommen, die ihn brauchen. Dafür braucht es klare Vorgaben zu Einkommen und Belegung – Missbrauch ist zu verhindern.
- Zonen flexibler nutzen: Die Umnutzung von Büroflächen zu Wohnraum soll erleichtert und bei Bedarf aktiv unterstützt werden.
- Wohngutscheine statt Subventionen für Falsche: Bedürftige sollen gezielt mit Wohngutscheinen unterstützt werden – statt Wohnungen für Gutverdienende zu verbilligen
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