Rückblick auf den Internationalen Frauentag in Zürich
Veröffentlicht am 21.03.2025 von Martina Zürcher-Böni, Gemeinderätin Kreis 10

Am 8. März ist Internationaler Frauentag. An vielen Orten auf der Welt demonstrieren dann Frauen für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung. Bei Betrachtung der Demospitze in Zürich sind jedoch die Ziele „Gleichberechtigung“ und „gegen Frauendiskriminierung“ kaum sichtbar – im Gegenteil: Gewaltbereite Chaotinnen prägen das Bild.
Die Bilder im Telezüri vom 8. März 2025 zeigen vermummte Chaotinnen, welche in „Kampfmontur“ mit extradicken Blachen, die Gummischrot abhalten sollen, auch zahlreiche Sachbeschädigungen begangen haben. So hat die diesjährige Frauendemo vorsätzlich das italienische Generalkonsulat an der Tödistrasse angegriffen. Paradoxerweise ausgerechnet das Konsulat unseres einzigen Nachbarlandes, welches gerade von einer Frau regiert wird!
Die Berichterstattung zu dieser Demo zeigt auch, wie wichtig bei gewaltbereiten Chaoten die sogenannten Distanzmittel der Stadtpolizei sind: Wasserwerfer, Tränengas und Gummischrot. Da niemand damit gerechnet hat, dass das italienische Konsulat ein Angriffsziel sein könnte, wurde die Stadtpolizei scheinbar überrascht und hatte nicht mehr genügend Abstand für den Einsatz der Distanzmittel. In der Folge konnten einige Polizisten nur noch mit dem Mehrzweckstock die Chaotinnen vor dem Konsulat (welches wir als Staat beschützen müssen) aufhalten. Das ist für alle Beteiligten eine unbefriedigende Situation, ist aber in anderen Ländern, wie bspw. Deutschland normal. Dort ist Gummischrot mehrheitlich nicht erlaubt, weshalb es bei gewaltbereiten Demonstrationen regelmässig zu verletzten Demonstranten und verletzten Polizeiangehörigen kommt.
Dass die Stadtzürcher Stimmbevölkerung genug von Chaotinnen und Chaoten hat, zeigte sie bei der Abstimmung am 3. März 2024 zum Gegenvorschlag Anti-Chaoten-Initiative mit über 53% Ja-Stimmen in der Stadt Zürich. Übrigens, eine Demo-Bewilligung holt das OK vom 8. März ja prinzipiell nie ein, obwohl es schon seit vor der besagten Abstimmung Pflicht ist.
Als freisinnige Politikerin und als Frau möchte ich insbesondere die zahlreichen Frauen, die am 8. März jeweils friedlich für Frauenrechte demonstrieren, dazu aufrufen, sich von solchen Chaotinnen zu distanzieren und ihnen nicht eine schützende Masse im Demozug zu geben.