Du willst Dich entfalten?
Du willst Dich entfalten?
Dann wähle FDP!

Zeit für eine Wende in der Zürcher Wohnpolitik

Veröffentlicht am 14.03.2024 von

Hans Dellenbach, Gemeinderat Kreis 11

Es wäre vermessen, den politisch Verantwortlichen der Stadt Zürich die alleinige Schuld an den hohen Mieten zu geben. Tatsache aber ist, dass in den letzten Jahrzehnten der rot-grünen Übermacht die falsche Politik betrieben wurde - und sich diese falsche Politik in den letzten Jahren leider noch verstärkt hat. Beispiele:

  • Statt der steigenden Nachfrage Rechnung zu tragen und unbürokratisch mehr Wohnraum zu schaffen, werden Wohnungen künstlich verbilligt. Das tönt zwar gut, lässt aber nur die Nachfrage nach Wohnraum weiter steigen.
  • Anstelle einer guten Zusammenarbeit zwischen Staat und Privaten herrscht Konkurrenz. Die Stadt gibt in nur zwei Jahren eine Milliarde Franken aus, um Liegenschaften zu kaufen. Das schafft keinen Wohnraum, sondern verteilt diesen einfach um. Zudem baut die Stadt auch viel langsamer als Private, weshalb diese Verstaatlichung de facto zu einer Verlangsamung des Wohnbaus führt.
  • Ausserdem wird alles dem Ziel untergeordnet, den Anteil der gemeinnützigen Wohnungen in Zürich auf einen Drittel zu steigern. Die städtische Wohnpolitik verkehrt sich aber in ihr Gegenteil, wenn zum Beispiel beim SBB-Projekt Neugasse 375 Wohnungen verhindert werden, weil dort nicht nur gemeinnützige Wohnungen entstehen, sondern auch noch preiswerte. Seit wann sind preiswerte Wohnungen in Zürich nicht mehr erwünscht?

Was Zürich aber wirklich braucht, sind mehr Wohnungen! Aus diesem Grund hat die FDP mit der GLP, der SVP und der Partei Die Mitte die Volksinitiative «Mehr Wohnraum durch Aufstockung – quartierverträglich und nachhaltig» lanciert.

Das Ziel der Initiative ist, dass bestehende Gebäude (nicht aber Neubauten!) in Zürich um ein Stockwerk erhöht werden dürfen. Umweltfreundlich ist diese Idee, weil ein Anreiz entsteht, dass bestehende Gebäude nicht abgebrochen und ersetzt werden. Dadurch werden Grünanlagen geschützt und graue Energie, die bereits im Gebäude gebunden ist, nicht freigesetzt. Wir nennen die Initiative auch «quartierverträglich», weil bei einer Aufstockung – im Gegensatz zu einem Neubau – die Mietverträge in den meisten Fällen weitergeführt werden. Dadurch bleiben gewachsene Strukturen und Beziehungen in den Quartieren bestehen.

Natürlich macht eine Erhöhung um ein zusätzliches Stockwerk nicht überall Sinn. In der Altstadt, entlang den Flüssen oder dem See, in geschützten Ortskernen oder auch anderswo. Die Initiative sieht hier vor, dass Ausnahmen erlassen werden können.

Im Kern aber verlangt die Initiative eine Wende in der Zürcher Wohnpolitik: Endlich vorwärts machen! Endlich mehr Wohnraum für alle, statt Millionen-Subventionen für wenige!

HIER finden Sie die Webpage zur Volksinitaitve 

HIER finden Sie den Blogbeitrag als Artikel im Lokalinfo Zürich Nord (Seite 3) 

Kategorie Gemeinderat, Wohnen

Für noch meh blau in Ihrer Mailbox, melden Sie sich zu unserem Newsletter an

 Security code