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Für mehr Bahnverbindungen ab Zürich ins Ausland braucht es Passagiere – nicht mehr Beamte

Veröffentlicht am 13.12.2019 von

Dominique Zygmont, Gemeinderat Stadt Zürich, FDP 7&8

#Budget19 - Ein dichteres Angebot an internationalen Bahnverbindungen ab Zürich ist ein wünschenswertes Ziel. Nachdem die Nachtzüge jahrelang abgebaut und für überflüssig befunden wurden, belegt das jüngste Revival dieser Züge, dass insbesondere eine existierende Nachfrage durch Passagiere notwendig ist – nicht mehr Beamte in der Stadt Zürich.

Doch genau solch eine Beamtenstelle in Teilzeit wollten die SP, die Grünen und die EVP im Gemeinderat durchsetzen. Damit könnten sie eine «Fachperson für internationalen Bahnverkehr» engagieren, um für zusätzliche internationale Bahnverbindungen zu lobbyieren. Wahrscheinlich um andere Beamte und Bahnunternehmen in europäischen Städten darum zu bitten, Zugverbindungen nach Zürich anzubieten. Kostenpunkt der ganzen Geschichte: 60'000 Schweizer Franken, notabene vorbehältlich Reisespesen.

Ist es also wirklich so, dass man lediglich eine Beamtin oder einen Beamten anstellen muss und schon entstehen neue Verbindungen und Passagiere steigen vom Flugzeug auf den Zug um? So einfach geht es natürlich nicht. Gerade internationale Bahnverbindungen stehen im Markt und bedingen eine wirtschaftlich tragfähige Nachfrage, welche nicht politisch verordnet werden kann. Die vorgeschlagene Beamtenstelle wäre deshalb mit einem behördlichen Scheinaktivismus verbunden, ohne dass wirklich mehr Bahnverbindungen ab Zürich entstünden. Deutlich sinnvoller wäre es, die Infrastrukturprojekte im nahen Ausland endlich abzuschliessen, um so raschere Verbindungen zum Beispiel nach München zu ermöglichen.

Die FDP hat diesen Vorschlag deshalb gemeinsam mit der knappmöglichsten Mehrheit im Gemeinderat abgelehnt.

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