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Endlich mehr Wohnungen!

Veröffentlicht am 23.08.2023 von

Hans Dellenbach, Gemeinderat FDP Kreis 11

 

Schnell, unkompliziert, preiswert und nachhaltig – so will die FDP wir mehr Wohnraum für Zürich schaffen. Mit einer Motion, die diese Woche im Gemeinderat debattiert wurde, verlangten wir eine Anpassung der Bau- und Zonenordnung, so dass bestehende Gebäude in Zürich um ein Stockwerk erhöht werden dürfen. Die Idee dahinter ist, dass nicht immer wieder bestehende Gebäude abgebrochen werden und Neubauten weichen müssen, sondern dass umweltfreundlich, in einer Leichtbauweise, ein zusätzliches Stockwerk aufgesetzt werden kann. Die linke Ratsmehrheit lehnte diesen Vorstoss aber leider mit fadenscheinigen Argumenten ab.

 

Zürich braucht dringend eine Wohnraum-Offensive!

Die hohen – und steigenden – Mieten in der Stadt sind ein grosses Problem für die Bevölkerung. Das ist eine Binsenwahrheit. In den Augen der FDP-Fraktion tut der Stadtrat aber eindeutig zu wenig, um dieses Problem an der Wurzel zu packen. Der Fokus der linken Stadtregierung liegt seit Jahrzehnten nur auf der Symptombekämpfung.

Das Hauptproblem ist der zu knappe Wohnraum. Das Angebot kann nicht mit der starken Nachfrage nach zusätzlichem Wohnraum Schritt halten. Wenn in den nächsten 20 Jahren 100'000 neue Einwohner in die Stadt ziehen sollen, wie dies die städtische Planung vorsieht, dann braucht es ungefähr 50'000 neue Wohnungen. Und eigentlich sollte das Angebot noch stärker wachsen, wenn die Mieten dann auch wirklich nicht mehr steigen sollen.

 

Verdichtung ist unumgänglich

Weil es in der Stadt keine leeren grünen Wiesen mehr gibt, die sich für grosse Überbauungen eignen, ist eine Lösung des Wohnraum-Problems nur über zusätzliche Verdichtung möglich! Und wenn man bestehende Grünräume schützen will, dann muss die Verdichtung mindestens so stark in die Höhe und nicht nur in die Breite. Das streitet auch der links-dominierte Stadtrat nicht ab.

Die FDP-Motion zielt genau auf das! Sie versucht, schnell mehr Wohnraum zu schaffen, ohne gleichzeitig alle Grünflächen zu überbauen. Natürlich macht eine Erhöhung um ein zusätzliches Stockwerk nicht überall Sinn. In der Altstadt, entlang den Flüssen oder dem See, in geschützten Ortskernen oder sicher auch anderswo. Natürlich muss es hier Ausnahmen geben.

Aber Genf hat es vorgemacht. Schon seit 2008 gibt es ein Gesetz für die sogenannte «Surélévation», nach dem Wohngebäude in gewissen Zonen um jeweils ein Stockwerk erhöht werden können. Die Erfahrungen, die die Stadt damit gesammelt hat, sind durchaus positiv.

 

Die Argumente der links-grünen Parteien gegen die Motion überzeugen nicht

Der Stadtrat warnte in seiner Begründung für die Ablehnung vor einem «Gewucher» und einem «Giesskannenprinzip». Man soll zuerst mal abwarten, bis die neue Bau- und Zonenordnung vorliegt, meinte er auch noch. Aber nein - Die Leute wollen nicht mehr länger auf zahlbare Wohnungen warten!

Es wurde uns vorgeworfen, dass der Vorstoss falsch formuliert sei. Dabei haben wir während Monaten das Gespräch mit den anderen Parteien gesucht und auch klar kommuniziert, dass wir offen sind für Änderungsvorschläge. Aber es kam kein konkreter Vorschlag von Links-Grün.

Am Ende des Tages habe ich das Gefühl, dass unsere Forderung sinnvoll und angemessen ist und auch durch die linken Parteien nicht ernsthaft in Frage gestellt werden kann. Die Argumente zur Ablehnung der Motion sind fadenscheinig. Vermutlich kam der Vorstoss einfach von der falschen politischen Seite.

Die FDP fordert eigentlich nur das: Endlich vorwärts machen! Endlich mehr Wohnraum für alle, statt Millionen-Subventionen für wenige!

Kategorie Wohnen

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