Medienmitteilung zur Grossen Wohndemo am 5. April 2025
Veröffentlicht am 04.04.2025 von Përparim Avdili, Gemeinderat, Parteipräsident; Michael Schmid, Gemeinderat, Fraktionspräsident

Verhindern, verzögern, Geld verschwenden – Pleite der rotgrünen Wohnpolitik
Erneut findet in der Stadt Zürich eine «grosse Wohndemo» statt. Es ist eine Bankrotterklärung für die rotgrüne Wohnpolitik. Jahr für Jahr machen SP, Grüne und AL den Menschen grosse Versprechungen – Jahr für Jahr präsentiert sich die Wohnsituation in der Stadt Zürich angespannter. Das ist das Ergebnis jahrzehntelanger rotgrüner Politik. Statt sich mit aller Kraft für neuen Wohnraum einzusetzen, wird das Angebot verknappt und der bereits überhitzte Markt mit städtischen Mitteln noch weiter angeheizt.
Wir nennen hier nur einige Beispiele der rotgrünen Mangelbilanz:
Rotgrün verhindert
- 375 neue Wohnungen auf dem SBB-Areal Neugasse
- 280 zusätzliche Wohnungen im Brunaupark
- 70 neue Wohnungen auf dem KIBAG-Areal in Wollishofen
- 60 neue Wohnungen in einem geplanten Hochhaus in Zürich West
- 10 neue Wohnungen an der Schützengasse
Rotgrün verzögert
- Koch-Areal: 2013 dringlich (!) von der Stadt gekauft, 12 Jahre später wohnt noch immer niemand auf dem 30'000 Quadratmeter grossen Areal. Harsplen: Durch die politischen Spielchen und den Kauf des Areals Ende 2023 beginnt eine langjährige Planung für 350 Wohnungen faktisch von vorne.
- Zwei Jahrzehnte Planung der Baugenossenschaften an der Seebahnstrasse: Projekt wird von einer rotgrünen IG bekämpft.
- Hardturm-Areal: Rund 800 zusätzliche Wohnungen werden mit Rechtsmitteln verzögert
Rotgrün verschwendet Geld
- Immer wieder tritt die Stadt in Bieterverfahren als Käufer auf und heizt so den städtischen Liegenschaftsmarkt an, ohne dass dadurch eine einzige neue Wohnung entsteht (Beispiele siehe Schriftliche Anfrage 2023/532).
- Vorläufiger Tiefpunkt ist die von der Stadtpräsidentin persönlich verkündete Absicht, drei Sugus-Häuser zu kaufen. Die unmissverständliche Botschaft lautet also: Je asozialer das Vorgehen der Eigentümer, desto grösser die Zahlungsbereitschaft der Stadt. Ähnliches war schon beim Kauf der Gammelhäuser 2017 zu beobachten.
- Wo die Stadt plant und baut, explodieren die Kosten – siehe Harsplen.
- Mit stark vergünstigten Baurechten, «Abschreibungsbeiträgen» etc. fördert Rotgrün ein Klientelwesen.
Die rotgrüne Wohnpolitik steckt in einer Sackgasse. Immer neue rotgrüne Versprechungen lassen darüber nicht hinwegtäuschen: Es muss – auch mit dem Abbau von politischen und administrativen Hürden – mehr, schneller und günstiger gebaut werden können.